Wissenswertes


Ihre Dozentin

Seit vielen Jahren bin ich als Lehrerin für Qigong und T'ai Chi Ch'uan tätig.

Durch eine mehrjährige, fundierte Lehrerausbildung bei der Deutschen Qigong Gesellschaft e.V. (DQGG) und durch regelmäßige Fortbildungen verfüge ich über tiefe Kenntnisse verschiedener Qigong Übungsreihen.

Meine Kenntnisse in T'ai Chi Ch'uan habe ich bei Petra und Toyo Kobayashi vertieft. Bei ihnen lernte ich in vielen intensiven Seminaren und Stunden die T'ai-Chi Kurzform im Yangstil nach Prof. Cheng Man-Ch'íng und die Langform nach Yang Chengfu. Mit großer Dankbarkeit denke ich an Toyo Kobayashi, der im April 2016 unerwartet verstarb.

 

Als Dozentin habe ich angehende Physiotherapeuten an der Privatuniversität FHM in Bamberg unterrichtet, und in verschiedenen Unternehmen konnte ich Kurse für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge abhalten. Mittlerweile konzentriere ich mich auf den Qigong Unterricht und biete freie Kurse in verschiedenen Übungsräumen an. Meine Qigong Kurse sind bei den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und werden teilweise bezuschusst.


Mein Unterricht

Meine Kurse sind für Menschen jeden Alters und jeder Konstitution geeignet und gedacht für:

  • Alle, die unter hoher Arbeitsbelastung stehen, sei es in Studium oder Ausbildung, im Beruf oder zu Hause: durch Qigong können Stresssymptome wie Kopf- oder Rückenschmerzen gelindert und Verspannungen gelöst werden.
  • Die Generation 60+ und älter: regelmäßiges Üben von Qigong hilft, die körperliche Geschmeidigkeit zu bewahren, die Beweglichkeit zu steigern und die Selbstsicherheit zu erhöhen. Studien belegen, dass sich die Standfestigkeit älterer Menschen durch T'ai Chi Ch'uan signifikant verbessern lässt. Mit Qigong können auch diejenigen etwas für die Geschmeidigkeit ihres Körpers tun, die eventuell meinen sie seien zu alt. Nein, das sind Sie nicht!
  • Sportler und sehr aktive Menschen: der Körper kann besser regenerieren, wenn die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Das regelmäßige Üben von Qigong und T'ai Chi Ch'uan stärkt das Immunsystem und unterstützt den Körper, physische Anstrengungen und Belastungen leichter zu verarbeiten und sich somit schneller zu erholen.
  • Menschen, die sich selbst einfach etwas Gutes tun, ihre Gesundheit erhalten und stärken und ihre Lebensqualität steigern wollen.

Zertifikate

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Qigong und T'ai Chi Ch'uan

Qigong (gesprochen: tschi gong) und T'ai Chi Ch'uan (gesprochen: tai tschi tschuan) sind uralte Bewegungs- und Körperkünste, die als Teil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) neben Diagnostik, Kräuterkunde und Diätetik angewendet werden, um die Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.

 

Atmung, Bewegung, Körperhaltung und Vorstellungskraft bilden die wesentlichen Säulen dieser Körperkünste, die auf die Pflege der Lebensenergie abzielen. Langsame und fließende Bewegungen helfen, die Konzentrationsfähigkeit und Achtsamkeit zu steigern, der damit einher gehende meditative Aspekt führt zu Entspannung und innerer Ruhe.

 

Die Prinzipien der TCM und der Einsatz von Qigong wurden schon vor über 2000 Jahren im Neijing - "Des Gelben Kaisers Klassiker der Medizin" - niedergeschrieben und haben bis zum heutigen Tag nichts von ihrer Aktualität verloren. Diese ursprünglich in China angesiedelte Gesundheitslehre hat sich in den letzten Jahrzehnten weltweit verbreitet und wird von vielen westlichen Ärzten und Krankenhäusern anerkannt und angewendet.

 

Verschiedene Aspekte sind erwähnenswert:

Der gymnastische Aspekt

Qigong und T'ai Chi Ch'uan Bewegungen sind schonende Gymnastik mit folgenden Resultaten:

  • Gelenke wie Knie, Hüften und Schultern werden durch sanfte Beanspruchung "geschmiert"
  • die Wirbelsäule wird beweglich gehalten
  • der Nackenbereich wird gelockert, Muskelverspannungen gelöst
  • Sehnen und Bänder erhalten ihre Elastizität
  • Muskulatur und Knochen werden gestärkt
  • die Rechts-/Linkskoordination wird trainiert

Alle Übungen und Bewegungen werden ohne Kraft und ohne ruckartige Haltungsänderungen ausgeführt, so dass eine Überbeanspruchung bei sachgemäßer Anwendung nicht erfolgen kann.

Der klinische/therapeutische Aspekt

Klinische Studien belegen die Wirksamkeit von Qigong und T'ai Chi Ch'uan u. a. bei:

  • Bluthochdruck
  • Herz-/Kreislaufproblemen
  • Kopfschmerzen und Migräne

Qigong und T'ai Chi Ch'uan unterstützen:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Erhöhung der Knochendichte
  • Muskelaufbau

Qigong (Guo Lin Neues Qigong) wird komplementär im Kampf gegen Krebs und chronische Krankheiten eingesetzt. Durch eine spezielle Atemtechnik, die "Windatmung", in Verbindung mit ruhigem Gehen wird der Sauerstoffgehalt des Blutes erhöht und die inneren Organe werden gestärkt.

 

T'ai Chi Ch'uan wird bei Parkinson Erkrankung empfohlen. Durch regelmäßiges Üben kann die Körperwahrnehmung im Raum verbessert, die Standfestigkeit erhöht werden. Andere Studien belegen Wirksamkeit bei COPD.

 


Der meditative Aspekt

Die Übungen werden sehr langsam und mit hoher Aufmerksamkeit durchgeführt. Dabei kommt der bewussten Bewegung große Bedeutung zu, die Konzentration auf den eigenen Körper führt dazu, dass die äußeren Begebenheiten in den Hintergrund treten.

 

Als Ergebnis erreicht der/die Übende schnell einen angenehmen Zustand der Entspannung und der inneren Ruhe. Bereits nach relativ kurzer Zeit kann dieser Zustand auch in Alltagssituationen herbei geführt werden, so dass man auch im täglichen Leben in die Lage versetzt wird, mit Stress besser umzugehen.

 

 

T'ai Chi Ch'uan und Qigong und christliche Weltsicht

Trotz frühen Einflusses von Daoismus und Buddhismus auf Qigong und T'ai Chi Ch'uan stellen diese Körperkünste keine Religion dar. Anhänger der fernöstlichen Lehren mögen auf ihrem spirituellen Weg durch Qigong und T'ai Chi Ch'uan Fortschritte erzielen, jedoch sind weder Daoismus noch Buddhismus Voraussetzung, um Qigong und T'ai Chi Ch'uan zu üben und damit etwas für die eigene Gesundheit zu tun.

 

Ich möchte eher so weit gehen zu sagen, dass auch im christlichen Denken und Handeln Platz ist für diese Entspannungsübungen, und dass sie helfen können, die Voraussetzung der inneren Ruhe zu schaffen für Gebet und Meditation. Und dass sie damit auch der christlichen Spiritualität zuträglich sind.